Tomaten selber ziehen

Wenn man Spaß daran hat, Pflanzen selber groß zu ziehen, sollte man sich jetzt schon Gedanken machen, was später in den Garten gepflanzt werden soll. Den Samen kauft man am besten in einem Gartenfachgeschäft. Dort hat man normalerweise eine Vielzahl an Sorten zur Auswahl. Allein bei Tomaten gibt es viele Möglichkeiten bei der Farbe oder Größe der Früchte. Je nach Größe des eigenen Gartens oder Gewächshauses kann man später mehrere Sorten auspflanzen. Der Samen sollte möglichst resistent gegen die Tomatenkrautfäule sein.

Ende Februar oder Anfang März ist der richtige Zeitpunkt zum Aussäen von Tomaten, damit sie im Mai groß genug zum Auspflanzen sind. Man braucht dazu eine Pflanzschale oder einen größeren Blumentopf, gute Aussaaterde (wichtig, da sie keimfrei ist) und ein kleines Pflanzholz. Die Erde verteilt man gleichmäßig in dem Gefäß und drückt sie ein wenig an. Im Abstand von etwa zwei Zentimetern macht man mit dem Pflanzholz kleine Vertiefungen in die Erde. Dort hinein werden immer zwei Samenkörner gelegt, mit Erde bedeckt und angedrückt. Dann die Erde vorsichtig anfeuchten und am besten mit einer lichtdurchlässigen Folie abdecken bis die Samen gekeimt haben, d.h. wenn die ersten kleinen Pflänzchen zu sehen sind. Bis dahin immer feucht halten, aber nicht zu viel Wasser geben. Ein guter Platz für das Pflanzgefäß ist eine helle Fensterbank, wo es aber nicht zu warm ist (z.B. Küche).

Wenn die Pflanzen etwa vier bis fünf Zentimeter groß sind, zieht man dort, wo beide Samenkörner gekeimt haben, vorsichtig eine Pflanze heraus. Das Pflanzgefäß möglichst täglich einmal drehen, da die Pflanzen sich immer zum Licht wenden. Wenn sie etwa zehn Zentimeter groß sind, müssen sie einzeln in kleine Töpfe gepflanzt werden, damit sie sich gut entwickeln können. Da jetzt schon mindestens April ist, dürfen die Pflanzen auch, falls vorhanden, in ein Gewächshaus umziehen. Aber Vorsicht: Das Kaltgewächshaus schützt nicht vor Frost. Bei Frostgefahr immer ins Haus tragen.

Gegen Ende April sollten die Pflanzen so kräftig im Stiel sein, dass sie selbstständig stehen. Nach den Eisheiligen Mitte Mai werden die nun kräftigen Pflanzen in die Erde gesetzt, wobei man vorher in das Pflanzloch möglichst einige Schaufeln Komposterde gibt. Jede Pflanze bekommt einen Tomatenstab, an dem sie später angebunden werden kann. Vierzehn Tage nach der Pflanzung kann mit handelsüblichem Tomatendünger gedüngt werden.

Und nun viel Spaß bei der Aufzucht!

 

 

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Hallo,

Mein Garten,
Meine Vögel,
und eine Katze 🙂

Viel Spaß beim Anschauen!

 

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